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2. Reisetag - Sonntag, 12. Jan. 2014

Richtig gut geschlafen hatte ich nicht, und den Wecker habe ich im Laufe der Nacht auf immer später gestellt. Aber wie heisst es? Schlafen wird überbewertet. Und da nach dem wie erwartet vorzüglichen Frühstück der Blick aus dem Zimmerfenster Andeutungen von Himmelsblau erkannte, hieß es: Koffer packen - im Hotel deponieren - auschecken - und ab an die frische Luft

Ganz gemütlich schlenderte ich Richtung Akershus, bemerkte die ersten Besuchergruppen, die Richtung TROLLFJORD strömten, und ging weiter Richtung Rathaus, Einkaufsmeile und weiter bis zum Museum. Der ganze Kaibereich vor den Restaurants und Geschäften war eine einzige Baustelle, mit nur schmalem Bereich für die Fussgänger. Interessant war dann zu beobachten, dass eins der Polizeipferde davon an einer Stelle überhaupt nicht begeistert war, und kurz davor war, über das Absperrgitter rüber auszubrechen. Die Reiterin hat dies aber bravorös gemeistert und kurze Zeit später kamen Ross und Reiter gelassen des Weges

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Jetzt stand noch das Schloss auf dem Programm

und  danach am Bahnhof von einem der Gleise ganz am Ende einen (wenn auch von Stromleitungen durchzogenen) Blick auf die Hochhäuser zu werfen, deren Front man vom Opernhaus sehen kann.

Erstaunlich: Platz ist in der kleinsten Lücke, so aufeinandergestapelte Zimmer (siehe zum Größenvergleich das Auto) sehen schon spaßig aus.

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Beim Kofferabholen gönnte ich mir im Hotel noch einen vorzüglichen Capuccino und machte mich auf den Weg zum Schiff. Kaum war ich auf den beiden ersten Stufen, drängte eine Menschenmasse vom Schiff, dass ich schon dachte, da läuft eine Evakuierung.  Aber nein, die waren alle bester Laune, hatten wohl gerade lecker an Bord gegessen. Ich konnte nur mühsam Stufe für Stufe seitwärts am Rand weiterkommen. Auf den letzten Stufen griff  von oben jemand nach meinem Koffer und holte ihn an Bord, der Hotelmanager half mir, sehr nett.

Der ganze Raum vor den Aufzügen war voll mit Leuten, die ihren Besuch auf dem Schiff  erledigt hatten. Ich kam zu meiner Kabine 432 gar nicht durch (ach ja, ich hatte schon zu Beginn meines Spaziergangs eingecheckt....), dafür einige der Besucher, die die offenen Kabinentür erkannten. Ich hab die Jungs und Mädels von der Reinigungstruppe dann gebeten, nochmals durchzuwischen, was sie nach Schilderung  der Vorgänge auch anstandslos und mit Sorgfalt machten.

Irgendwann gab es die Infoveranstaltung, die rechtzeitig vorm Ablegen beendet sein würde, so O-Ton Reiseleiter Magne..... Gut, dass ich direkt am Ausgang saß und meine Jacke und alles Wichtige (Kamera, Akku, Speicherkarten :-) an mir hatte, denn plötzlich rauschte es stark und da hupte es einmal. Ich nix wie raus auf Deck 6, Ablegemanöver gucken und Oslo-Fjord-Fahrt geniessen bei schönen Sonnenuntergangslicht.

Die TROLLFJORD legte ab ... und was war das denn? Ein paar Meter parallel weg vom Kai schwenkt sie das Heck rum und legt mit Bug Richtung Rathaus genau da an, wo sie gerade abgelegt hatte. Die Erklärung für diese Aktion folgte dann auch ziemlich schnell: Am Kai stand schon der LKW mit einer Lieferung von neuen Rettungsinseln, die mit dem LKW-Kran direkt an die richtige Stelle an Bord eingehoben wurden..

Das dauerte und dauerte, so dass aus der erhofften "Fahrt durch den Oslo-Fjord bei Sonnenuntergangslicht" leider nix wurde.

Egal - Hauptsache, ich war auf dem Schiff und das fuhr - basta.

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Zum Abendessen (um 19h - nicht ab 19h lt. mehrfacher Lautsprecherdurchsage) erfolgte eine schnelle Platzzuweisung am Restauranteingang, es gab eine Sitzung (für ca. 260 Paxe!), und ich saß nun abends mit 3 anderen,  öfter reisenden Mädels zusammen.

Zu gucken gab es draußen wegen der Dunkelheit nichts mehr, Treffen mit Forie Eislöwe klappte nicht, weil die Rezeption nicht ausrufen wollte. Also noch schnell ein paar Tagesnotizen gemacht, und dann Gute Nacht.

Zum nächsten Reisetag geht es hier.