Von Mehamn und Kjøllefjord in der Nacht hab ich nichts mitbekommen, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern. Ich geh mal stark davon aus, dass ich um 1h und um 3.15h geschlafen hab, genau so wie gegen 6h, als Honningsvåg angelaufen wurde. Zum Havøysund-Halt, nach dem Frühstück, war ich jedoch wieder draußen. Auch, um die RICHARD WITH zu begrüßen
Für Hammerfest hatte ich noch keinen konkreten Plan. Mir schwebte allerdings vor, den Zickzackweg ein Stück hochzulaufen, von dort hatte man einen tollen Blick auf das am Kai liegende Schiff, wie ich von vielen Aufnahmen auch hier aus dem Forum wußte. Gegen 11h gab es auf Deck 7 einen kostenlosen "Energi Kafe" beim Passieren der Erdgas-Verflüssigungsanlage Snøhvit.
Per Lautspecher pries Reiseleiter Hans die Stadtbesichtigung mit Fahrt zur Meridiansäule, dem Hammerfest-Vorort Prærien und zum Aussichtspunkt über der Stadt an. Hmm. 10 Minuten vor dem Start des Ausflugs hab ich mich dann doch angemeldet, wer weiß, wie der Zickzackweg zu laufen sein würde..... Er wäre voll gut zu laufen gewesen, Hammerfest selbst war so gut wie schneefrei, lediglich ein paar vereiste Pfützen waren im Hafenbereich erkennbar. Aber die Busfahrt liess mich dieses Mal etwas mehr als sonst sehen. Ich fands ziemlich interessant, obwohl wir etwas unter der Zeitknappheit litten, wir waren verspätet in Hammerfest eingetroffen.
Aber der Blick vom Aussichtspunkt über der Stadt war schon klasse.
Kurz nach 13h ging es dann weiter
In der Bar auf Deck 7 konnte man später die Kunst der Seemannsknoten erlernen,,,,,
Am Kai in Øksfjord lag einiges, aber längst nicht alles wurde in den Laderaum der POLARLYS geladen.
Zu Skjervøy-Zeit war das Abendessen noch im Gang.
Danach gab es eine Andeutung von Nordlicht, mehr zu erahnen als wirklich zu sehen.
Und dann galt es, die Zeit bis Tromsø rumzukriegen,
denn ich hatte mir den Besuch des Mitternachtkonzertes erkauft. So viele begeisterte Kommentare hatte ich schon gehört und gelesen, und im Nachhinein muss ich sagen, dass ich diesen nur zustimmen konnte. Die Akkustik in der Eismeerkathedrale war toll, die Künstler (Sopranistin, Cellospielerin, Organist/Klavierspieler) absolut hörenswert. Die Auswahl der Stücke gefiel mir auch ausnehmend gut. Der Anfang des Konzerts war allerdings etwas befremdlich, keiner traute sich zu klatschen, zwischen dem 1. und 2. Stück war nur eine sehr kurze Pause und alle meinten dann nach dem 2. Stück, dass es auch direkt weiterginge. Aber dann platzte der Knoten und die schon etwas enttäuschten Gesichter der Künstler zeigten erleichtertes Lächeln. Ich hab das Konzert sehr genossen, gegen 1.20h waren wir wieder zurück auf der POLARLYS